Cupressus sempervirens L.
Zypresse
Die Zapfen der Zypresse haben antivirale Eigenschaften, weshalb die Pflanze vor allem bei akuten und wiederkehrenden Virusinfektionen eingesetzt wird. Die Wirkstoffe wirken direkt auf das Virus, wodurch die Infektionschnell gestoppt wird. Die Zypresse wird traditionell auch zur Behandlung der Veneninsuffizienz angewendet.
Überlieferte Anwendung
Der wissenschaftliche Name der Zypresse kommt aus dem Griechischen von „cyparissus“ und dem lateinischen „semper“ was soviel bedeutet wie „immergrün“. Traditionell wurde die Zypresse aufgrund der dunklen, immergrünen Belaubung oft dem Totenkult geweiht und zur Bepflanzung von Friedhöfen verwendet.
Botanik
Die Zypresse ist ein säulenförmiger Baum, dessen Stamm hoch aufragt. Er kann eine Höhe von bis zu 25 m erreichen. Die grau-rötliche Rinde verströmt einen sehr starken Geruch von Terpentin. Die Blätter sind immergrün, schuppig und von grün-grauer Farbe. Die Blüten sind in Kätzchen angeordnet und erzeugen Früchte, die Zapfen genannt werden. Die Zypresse gedeiht im Mittelmeerklima. Für die Medizin werden die weiblichen Zapfen verwendet.
Indikationen
- Grippale Infekte, HNO-Infektionen, Erkrankungen der Atemwege
- Herpes
- Veneninsuffizienz
Anwendungseinschränkungen
Bisher sind keine Kontraindikationen bekannt.