Überlieferte Anwendung

Bereits im Altertum wurden Walnussblätter als Wurmmittel genutzt, was auch heute noch einer der Anwendungsbereiche ist. Außerdem werden den Blättern blutreinigende Eigenschaften zugesprochen. Homöopathische Zubereitungen werden häufig bei Hautausschlägen, Lymphknotenentzündungen und Kopfschmerzen genutzt.

Botanik

Der ausladende Baum wird 10 bis 25 m hoch und hat lang gestielte Blätter mit sieben bis neun elliptischen Fiederblättchen, von denen das endständige am größten ist. Die männlichen Blüten hängen in grünen Kätzchen. Die weiblichen Blüten befinden sich am selben Baum zu zweit oder zu dritt an den Zweigenden. Die sich nach Windbestäubung entwickelnden „Walnüsse“ sind Steinfrüchte, die von einer glatten, grünen, später braunen, festen Schale umhüllt sind. Beheimatet ist der Walnussbaum auf dem Balkan, in Südwestasien bis nach China. Kultiviert wurde er in ganz Europa, Nordafrika und Nordamerika.

Indikationen

  • Durchfallerkrankungen
  • Magen-Darm-Schleimhautentzündung
  • Chronische Ekzeme

Anwendungseinschränkungen

Kontraindiziert bei starker Verstopfung (Vorbehalt).